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Timo Werlich

Timo Werlich

Studierendenpraktika

Praktikum am Berufskolleg des Kreises Olpe

 

Die frühzeitige Verknüpfung von Theorie und Praxis, gegebenenfalls schon vor und verpflichtend während und nach der Hochschulausbildung liegt im Interesse aller Beteiligten.

Durch das neue Lehrerausbildungsgesetz (LABG mit Änderung vom 01. September 2020) wurde die Lehrerausbildung wesentlich praxisorientierter gestaltet. Das Studium für alle Lehrämter umfasst im Bachelor-Studium ein Eignungs- und Orientierungspraktikum von mindestens 25 Praktikumstagen und ein mindestens vierwöchiges – in der Regel außerschulisches – Berufsfeldpraktikum sowie im Masterstudium ein Praxissemester. Nach dem Studium werden nur diejenigen zum Vorbereitungsdienst zugelassen, die vorher die oben genannten Praktika abgeleistet haben.

Das Eignungs- und Orientierungspraktikum

Das Eignungs- und Orientierungspraktikum ist das erste Praxiselement in den lehramtsbezogenen Studiengängen und ist im Rahmen des Bachelorstudiums zu absolvieren. Es hat einen Umfang von 25 Praktikumstagen, die möglichst innerhalb von fünf Wochen (innerhalb eines Schulhalbjahres) abgeleistet  werden sollen (§ 12 LABG). Das bildungswissenschaftlich oder fachdidaktisch begleitete Eignungs- und Orientierungspraktikum dient der kritisch-analytischen Auseinandersetzung mit der Schulpraxis, der Reflexion der Eignung für den Lehrerberuf und der Entwicklung einer professionsorientierten Perspektive für das weitere Studium.

Das Berufsfeldpraktikum

Das Berufsfeldpraktikum kann in der Regel nur noch als außerschulisches Praktikum durchgeführt werden. Als Zielsetzung ist angedeutet, dass "konkrete berufliche Perspektiven außerhalb des Schuldienstes eröffnet oder Einblicke in die für den Lehrerberuf relevanten außerschulischen Tätigkeitsfelder  gewährt" (§ 12 Abs. 2 LABG) werden sollen. Im Sinne der Idee der Polyvalenz des Bachelorstudiums eröffnet dieses Praxiselement die Möglichkeit, Einblick in potenzielle Arbeitsfelder auch außerhalb der Schule zu gewinnen.

Das Praxissemester

Ziel des Praxissemesters ist es, im Rahmen des universitären Masterstudiums Theorie und Praxis professionsorientiert miteinander zu verbinden und die Studierenden auf die Praxisanforderungen der Schule und des Vorbereitungsdienstes wissenschafts- und berufsfeldbezogen vorzubereiten. Die  Durchführung des Praxissemesters liegt in der Verantwortung der Universität (§ 12 Abs. 3 LABG). Es wird in Kooperation mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und den Schulen durchgeführt.

Nach § 8 Lehramtszugangsverordnung (LZV) verfügen die Absolventinnen und Absolventen des Praxissemesters über die Fähigkeit,

  • grundlegende Elemente schulischen Lehrens und Lernens auf der Basis von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften zu planen, durchzuführen und zu reflektieren,
  • Konzepte und Verfahren von Leistungsbeurteilung, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung anzuwenden und zu reflektieren,
  • den Erziehungsauftrag der Schule wahrzunehmen und sich an der Umsetzung zu beteiligen,
  • theoriegeleitete Erkundungen im Handlungsfeld Schule zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie aus Erfahrungen in der Praxis Fragestellungen an Theorien zu entwickeln und
  • ein eigenes professionelles Selbstkonzept zu entwickeln.

Wir hoffen nicht nur, dass Sie im Rahmen Ihres Praktikums die Möglichkeit haben Unterricht unter Alltagsbedingungen zu erleben, zu gestalten und zu reflektieren sondern vor allem auch, dass Sie die Zeit am Berufskolleg des Kreises Olpe darin bestärkt, Ihren Berufswunsch weiter zu verfolgen. Dafür stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Ansprechpartner

Heiko Lindner
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Lehrerausbildung am Berufskolleg des Kreises Olpe

Grundsätzliches

Das Berufskolleg des Kreises Olpe ist eine in der Begleitung von Praktikantinnen und Praktikanten und in der Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern (kurz: LAA) erfahrene Ausbildungsschule, die auf eine große Anzahl erfolgreich ausgebildeter Lehrerinnen und Lehrer zurückblicken kann. Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben, nach der jede Schule grundsätzlich Ausbildungsschule ist und damit der Ausbildung zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer verpflichtet, betrachtet das Berufskolleg des Kreises Olpe es als besondere Aufgabe und Chance, den Lehrernachwuchs zu fördern. Die Ausbildung neuer Kolleginnen und Kollegen ist eine Bereicherung für die Arbeit aller bereits etablierten Lehrkräfte, womit eine grundlegend positive Einstellung zur Lehrerausbildung an unserer Schule unterstrichen werden soll. Die Schule sieht in der Lehrerausbildung zudem die Chance, junge Kolleginnen und Kollegen entsprechend den Zielen des Schulprogramms auszubilden, um damit kompetente und engagierte Lehrkräfte für die eigene Personalplanung zu gewinnen. 

Ziele

Begleitet und unterstützt durch Ausbildungslehrerinnen und Ausbildungslehrer sollen die LAA dazu befähigt werden, Ihre Aufgaben im schulischen Alltag pädagogisch kompetent wahrzunehmen sowie darüber hinaus künftigen Weiterentwicklungen und neuen Herausforderungen angemessen begegnen zu können. Sie erhalten bei uns folglich die Gelegenheit, Unterricht unter Alltagsbedingungen vorzubereiten, durchzuführen und zu reflektieren, die Schülerinnen und Schüler im Sinne der für die Schule geltenden Bestimmungen zu erziehen und darüber hinaus die Schülerleistungen in ihren verschiedenen Dimensionen zu bewerten. Die LAA sind sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Eltern und Ausbildern ein verantwortungsbewusster Gesprächspartner, bringen sich bei der Entwicklung von Unterricht ein und arbeiten in den verschiedenen Bildungsgängen konstruktiv mit.

Konzept

Eine schulische Konzeption zur Lehrerausbildung kann niemals abgeschlossen sein, sondern unterliegt ihrerseits einem Entwicklungsprozess, der genährt wird aus der reflektierten und evaluierten Arbeit mit den angehenden Lehrerinnen und Lehrern, der Zusammenarbeit des BKO mit benachbarten Berufskollegs in Regionalkonferenzen und der Kooperation mit dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Hagen.

An der schulischen Ausbildung der LAA wirken der Schulleiter, der Ausbildungsbeauftragte sowie die Ausbildungslehrerinnen bzw. Ausbildungslehrer mit. In Kooperation und gegenseitiger Unterrichtung und Absprache wird die Ausbildung gestaltet und ein gelingender Ausbildungsprozess gewährleistet.

Das Ausbildungsbegleitprogramm orientiert sich an einem Rollenverständnis des Lehrerberufs, der entsprechend der Handlungsfelder der Lehrerausbildung in NRW folgende Aufgabenbereiche umfasst:

  • Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen
  • Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen
  • Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen
  • Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen
  • Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten
  • Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten

 Wegen des großen Orientierungsbedarfs auf Seiten der LAA zu Beginn der Ausbildung kommt der Gestaltung der Einführungsphase eine besondere Bedeutung zu. Nach der Begrüßung durch die Schulleitung und einer ersten Abklärung der gegenseitigen Erwartungen sowie einer Selbstvorstellung werden die LAA mit den räumlichen Gegebenheiten des Berufskollegs vertraut gemacht und erhalten Unterlagen und Materialien mit den wesentlichen Basisinformationen zum Ablauf ihrer Ausbildung. Die Arbeit der ersten Tage ist bestimmt durch vielerlei organisatorische Absprachen und Einweisungen. Im Verlauf der Ausbildung werden darüber hinaus folgende nur auszugsweise aufgeführten Themen im Rahmen des Begleitprogramms besprochen:

  • Mediale Möglichkeiten
  • Übersicht über die Bildungsgänge
  • Leistungsbewertung
  • Förderkonzepte
  • Classroom-Management
  • Schulrechtliche Grundlagen
  • Auf Konflikte/Unterrichtsstörungen reagieren
  • Mit Belastungen umgehen

Ansprechpartner

Andreas Krawat (Ausbildungsbeauftragter)
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Auszug aus dem Schulprogramm

WERTVORSTELLUNGEN

Das Berufskolleg des Kreises Olpe öffnet sich dem gesellschaftlichen Wandel in Selbstverantwortung und Gestaltungsfreiheit. Wir begreifen uns als einen Ort, an dem junge Menschen und Erwachsene unter Zugrundelegung humaner Wertvorstellungen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet werden.

Dabei legen wir besonderen Wert darauf, …

  • die Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen und beruflichen
    Entwicklung zu fördern und sie zu befähigen, den ständigen Wandel ihrer
    Lebensbereiche in Beruf und Gesellschaft auf europäischer Ebene selbst- und
    mitverantwortlich zu gestalten.
  • eine freundliche Lernatmosphäre zu fördern, die geprägt ist von gegenseitiger Rücksichtnahme sowie von Toleranz und Respekt vor kultureller Verschiedenartigkeit.
  • dass die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen wahr- und annehmen und durch pädagogische Begleitung in ihrer Konfliktbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden.
  • unsere Kollegialität und Berufszufriedenheit als Mitarbeiter zu stärken, indem wir Teamarbeit leben, Gestaltungsspielräume nutzen und zielgerichtet Lehrerfortbildung wahrnehmen.
  • schulische und außerschulische Partner in unsere Erziehungs- und Bildungsarbeit einzubeziehen und zu vernetzen, um Schülerinnen und Schüler optimal auf das Lernen, Leben und Arbeiten im europäischen Kontext vorzubereiten.
  • dass sich unsere Schülerinnen und Schüler als eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen, aber auch mit einer gemeinsamen Aufgabe verstehen.

Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist es, unsere Schülerinnen und Schüler bei der gemeinsamen Suche nach begründeten Lösungen bestmöglich zu unterstützen.

UNTERRICHTSGRUNDSÄTZE

An unserer Schule fördern wir Lernende in ihrer beruflichen und persönlichen in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung, damit sie ihre Kompetenzen bestmöglich nutzen und Entwicklung, damit sie ihre Kompetenzen bestmöglich nutzen und Handlungsfreiheit erreichen können.

Dabei legen wir besonderen Wert darauf, …

  • unsere Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren jeweiligen Möglichkeiten zu fördern.
  • dass unsere didaktisch methodische Unterrichtsarbeit durch eine Vielzahl unterschiedlicher Lernzugänge im Sinne der individuellen Förderung gekennzeichnet ist.
  • erfolgreiche Lernprozesse durch abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung zu ermöglichen.
  • ein von gegenseitigem Respekt geprägtes Lernklima zu schaffen.
  • dass das gemeinsame Arbeiten die Aspekte Gesundheitsbewusstsein und Persönlichkeitsentwicklung aller Beteiligten berücksichtigt.

 

Unser Bildungsziel ist es, Jugendliche und Erwachsene in einer pluralistisch demokratischen Gesellschaft in ihrer Entwicklung zu selbstverantwortlichen und toleranten Individuen zu begleiten.

Das Berufskolleg des Kreises Olpe verknüpft Präsenz- und Distanzunterricht im Rahmen des schulübergreifenden und der bildungsgangspezifischen pädagogisch-organisatorischen Konzepte.

SCHULANGEBOT

An den Schulorten Attendorn, Lennestadt und Olpe bieten wir teilzeit und vollzeitschulische Bildung sgänge in folgenden Bereichen an:

  • Wirtschaft und Verwaltung,
  • Ernährung und Versorgungsmanagement,
  • Gesundheit / Erziehung und Soziales, Technik.

Wir gestalten unser Bildungsangebot so, dass wir die besonderen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen des Kreises Olpe berücksichtigen. Daraus resultierende Veränderungen berücksichtigen wir in unserer jährlich überarbeiteten Schulbroschüre, den Info Flyern zu einzelnen Bildungsgängen und dem Informationsangebot auf unserer Homepage.


Weitergehende Fragen zu Weitergehende Fragen zur Laufbahnberatung können mit einem r Laufbahnberatung können mit einem Beratungs(lehrer)team geklärt werden.Beratungs(lehrer)team geklärt werden. Darüber hinaus dokumentieren wir unser aktives Schulleben im jährlich erscheinenden Jahrbuch.erscheinenden Jahrbuch.

ENTWICKLUNG / AUSBLICK

Die Entwicklung unserer Schule wird getragen durch die Motivation der am Schulleben Beteiligten.

Aktuell ergeben sich daraus folgende Entwicklungsschwerpunkte:

Im Bereich der Unterrichtsentwicklung werden die Ergebnisse der Befragung von Schülern, Ausbildungsbetrieben und Mitarbeitern von den Bildungsgängen und de r Steuergruppe aufgenommen, erste Konzepte erarbeitet und weiterentwickelt.

Im Bereich Bildung und Gesundheit hat sich die Schule bei den zurückliegenden durch die Steuergruppe organisierten pädagogischen Tagen auf den Weg in Richtung zur guten gesunden Schule gemacht.

Die Schule stellt sich den mit der digitalen Vernetzung einhergehenden Herausforderungen eines Berufskollegs 4.0, z. B. durch eine zukunftsorientierte technische Ausstattung.

Das BKO hat sich auf den Weg gemacht, die vielfältigen Aktivit äten der Schule im europäischen Kontext zu koordinieren , so dass Europa relevante Zusammenhänge in ihrer Vielfalt besser erfasst und sich ein die gesamte Schule umspannendes Europaprofil aus bilden kann.

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