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Zweijährige Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen (Höhere Berufsfachschule)

Zielsetzung

Bei dem Bildungsgang „Höhere Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen“ handelt es sich um eine doppelt qualifizierende Ausbildung. Binnen zwei Jahren erwerben Sie den schulischen Teil der Fachhochschulreife (Fachabitur) und erweiterte berufliche Kenntnisse durch diverse, von der Schule betreute Praktika, im Umfang von 12 Wochen. Ein Übergang in Berufsausbildungen des Gesundheitswesens wie zum Beispiel Altenpflege oder Gesundheits- und Krankenpflege, medizinische Fachanstellung, Logopädie, Ergotherapie, Diätassistenz, Ernährungsberatung, medizinisch-technische Assistenz, Physiotherapie oder den Bereich Fitness ist möglich. Auch der Besuch pädagogischer Fachschulen z.B. im Rahmen der Erzieherausbildung oder Heilerziehungspflege ist im Anschluss an den Erwerb des schulischen Teils Fachhochschulreife realisierbar.

Durch weitere 12 Wochen freiwillige Praktika in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens Ihrer Wahl erwerben Sie den schulischen und praktischen Teil Fachhochschulreife (Fachabitur). Die FHR berechtigt Sie zu einem Studium an einer einschlägigen Fachhochschule z.B. in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaften bzw. -management, Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit oder Frühpädagogik.

Aufnahmevoraussetzungen

Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife)                                                                                                                                                                                                                                                        Hauptschulabschluss 10 B                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Fachoberschulreife der Realschule oder der Gesamtschule
Versetzung in die Klasse 11 des Gymnasiums (G9)
Versetzung in die Klasse 10 des Gymnasiums (G8)

Fachrichtungen / Schwerpunkte

Sozial- und Gesundheitswesen

Inhalte

Im Laufe der zweijährigen Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen werden Sie u.a. in den klassischen Fächern: Deutsch, Mathematik, Englisch, Politik, Biologie, Religion und Sport unterrichtet. Diese sind nach Möglichkeit eng mit den beruflichen neuen Schwerpunktfächern Sozial- und Erziehungswissenschaften sowie Gesundheitswissenschaften verbunden, sodass Wissen und Fähigkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven des einschlägigen Bereichs vermittelt werden. Hinzu kommt das praxisorientierte Fach Gesundheitsförderung und Pflegepraxis sowie die Wahlfächer Sportgerontologie und/oder Spanisch. Auch Datenverarbeitung sowie Wirtschaftslehre werden Sie jeweils ein Jahr in Ihrem Stundenplan begleiten.

 

 Besonderheiten / Zusatzqualifikationen

  • Wahlfächer Sportgerontologie und/oder Spanisch

Noch vor Antritt des Bildungsgangs wählen Sie zwischen den beiden Fächern Sportgerontologie oder Spanisch. Ihnen obliegt auch die Entscheidung beide Fächer zu wählen:

  • Eine Zusatzqualifikation dieses Bildungsgangs bietet das Wahlfach Sportgerontologie. Hier steht die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Zielgruppen z.B. Senioren und Kindern im Hinblick auf deren Lebens- und Bewegungswelt sowie Interessen und Bedürfnisse im Vordergrund. Sie lernen, wie Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote ziel- und personenorientiert zu planen und in die Praxis umzusetzen sind. Gleichzeitig wird Ihnen im Rahmen dieses Unterrichtsfachs die Möglichkeit zum Erwerb des Übungsleiterscheins im C Breitensport geboten und damit die Chance zur Leitung von Sportgruppen in Sportvereinen o.ä. eröffnet.
  • Mit dem versetzungsrelevanten Wahlfach Spanisch ist nach dem erfolgreichen Abschluss des Bildungsgangs auch ein Übergang in das berufliche Gymnasium Klasse 12 möglich, um die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) zu erwerben.
  • Zertifikat „Erweiterte berufliche Kenntnisse“ durch mindestens 12 Wochen verbindliche und bildungsgangbegleitende Praxiserfahrung aufgeschlüsselt in
  • drei Wochen Praktikum im Kindergarten sowie zwei Wochen in einer medizinischen Einrichtung im Rahmen der Unterstufe und drei Wochen Praktikum in der Heilerziehungs- oder Altenpflege im Rahmen der Oberstufe
  • vier Wochen Projektwoche (z.B. Thema Organspende) bzw. Praxisunterricht

Durch den Einblick in verschiedene Berufe und Fachrichtungen wird Ihnen die Möglichkeit geboten, sich hinsichtlich Ihrer Berufs- oder Studienwahl zu orientieren. Durch assistierende Tätigkeiten während der Praktikumszeit werden grundlegende Kenntnisse über Lern-, Arbeits- und Dokumentationsprozesse erworben. Die Praktika werden inhaltlich in den Fächern Sozial-und Erziehungswissenschaften sowie Gesundheitsförderung-Pflegepraxis vorbereitet, durch Praktikumsaufgaben geleitet und seitens eines Betreuungslehrers unterstützt.

  • Alternative Anerkennung weiterer Praxiserfahrungen zum Erwerb der „vollen Fachhochschulreife“, z. B.
  • eine zweijährige einschlägige betriebliche Vollzeittätigkeit, unmittelbar vor Aufnahme in den Bildungsgang
  • Freiwilliges Soziales Jahr o.ä.

eine mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbildung nach Bundes- oder Landesrecht

Prüfungen

Am Ende des Bildungsgangs steht die schriftliche und ggf. auch mündliche Prüfung in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik und einem der o.g. Fächer des beruflichen Schwerpunkts Gesundheitswissenschaften oder Sozial-und Erziehungswissenschaften.

 Abschluss

  • Fachhochschulreife (schulischer Teil)
    Abschlusszeugnis mit Zertifizierung beruflicher Kenntnisse berechtigt zum Besuch einer Fachschulausbildung, zu einer Berufsausbildung oder ggf. zum Einstieg in die Qualifikationsphase des Beruflichen Gymnasiums
  • Fachhochschulreife mit Nachweis von 24 Wochen Praktikum berechtigt zu einem Fachhochschulstudium

 Ansprechpartnerin

Katrin Käseberg
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Letzte Änderung amDonnerstag, 15 Februar 2024 13:16
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