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Timo Werlich

Timo Werlich

Same work – same salary: Labour conditions in the partner countries

Europäische Bildungsarbeit hat am BKO eine lange Tradition. Im Rahmen des Comenius Programms, dem Vorläufer von Erasmus+, nahm das BKO in den Jahren 2010 bis 2012 an dem Projekt Same work – same salary teil.

Die Projektteilnehmer kamen aus fünf europäischen Städten: aus Bastogne in Belgien, aus Ventimiglia in Italien, aus Malmberget in Schweden, aus Nailsea in England und eben aus Olpe.

Sie lernten im Verlauf des Projekts die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen und Entlohnungen auf dem europäischen Arbeitsmarkt sowie kulturelle Besonderheiten in den Partnerländern und deren Schulsysteme kennen. In den Begegnungen erfuhren die Teilnehmenden aktiv und hautnah die Bereitschaft zum friedlichen Zusammenleben der Völker Europas. Vor allem erkannten sie die Notwendigkeit des Erlernens einer Fremdsprache als Mittel der Völkerverständigung. Weniger wohlhabende Lernende bekamen die Chance, ein fremdes Land zu bereisen und dessen Kultur zu erfahren.

Das Kennenlernen verschiedener europäischer Kulturen und Länder, Einblicke in deren Arbeitswelt, der Abbau von Vorurteilen, die Verbesserung der IT-Kenntnisse, der Kenntnisse in der Projektsprache Englisch und der Präsentationsfähigkeiten waren Hauptziele der Partnerschaft.

European Teenage Consumers in a Globalized World

Das von der Europäischen Union geförderte Erasmus+ Projekt wurde in den Jahren 2015 bis 2017 mit vier Partnerschulen unter der Leitung von Eleonore Schmidt durchgeführt. Es befasste sich ausführlich mit vielen Aspekten der heutigen Globalisierung und des Konsumverhaltens und mit der Art und Weise, wie diese junge Menschen prägen.

Zwei Jahre bearbeiteten Schülerinnen und Schüler des BKO zusammen mit den Schulen Välkommanskolan aus Gällivare (Schweden), Liceo Sofonisba Anguissola aus Cremona (Italien) und TSŠ-SMSI, Rovinj-Rovigno (Kroatien) das Thema „Konsumverhalten europäischer Jugendlicher in einer globalisierten Welt“.

Es gibt einige Gründe, warum das Projekt länderübergreifend durchgeführt wurde. Erstens ist es generell sehr vorteilhaft, die kulturellen, geographischen und pädagogischen Gegebenheiten des anderen persönlich zu erfahren und unsere Schülerinnen und Schüler zu mehr Offenheit, Toleranz und Wertschätzung zu ermutigen. Sie knüpfen leichter neue Freundschaften, ihre interne Motivation und Zufriedenheit steigen, sie fühlen sich verantwortungsbewusst gegenüber der Projektentwicklung und den Ergebnissen, sie stärken ihren Teamgeist und Kreativität. Zweitens wurden einige Themen gemeinsam in gezielten und praktischen Workshops behandelt, in denen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Projektphasen und Teamarbeitsergebnisse planen und diskutieren, vergleichende und integrative Forschung betreiben und ihre kommunikativen, zwischenmenschlichen und vermittelnden Fähigkeiten verbessern konnten. Drittens bot ihnen die Zusammenarbeit in einer informellen Lernumgebung die Möglichkeit, Experten zu treffen, von ihren persönlichen und beruflichen Erfahrungen zu lernen, renommierte Institutionen und erfolgreiche Unternehmen zu besuchen und aktuelle Informationen zu den Projektthemen zu erhalten.

Während des Projekttreffens in Olpe ließ es sich der heimische EU-Parlamentarier Dr. Peter Liese nicht nehmen, Präsentationen der vier Schulen anzusehen. In seinem Grußwort betonte er die Bedeutsamkeit des Erasmus+ Programms für die Förderung der Wissensaneignung junger Menschen und für das Zusammenwachsen Europas.

Projektleiterin Eleonore Schmidt kann nach Beendigung des Projekts festhalten, dass alle am Projekt Beteiligten in vielen Bereichen des Alltags ihre Wahrnehmung des menschenverursachten Leids durch verantwortungslosen Konsum geschärft und Impulse für verändertes Konsumverhalten bekommen haben. Die Rechte des Menschen und aller Lebewesen sowie die Erhaltung unseres Planeten waren Schwerpunkte der Projektarbeit.

Schüler/-innen und Lehrer/-innen freuen sich über die Auszeichnung von Schulministerin Yvonne Gebauer

Das Erasmus+ Projekt "European Teenage Consumers in a Globalized World" wurde vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW als "zeitgemäßes und schülerorientiertes Projekt" mit der Note sehr gut ausgezeichnet.

Es gelang "in herausragender Weise die Schülerinnen und Schüler im Sinne des fächerübergreifenden Lernens ganzheitlich zu schulen, Ausbildungs-, Unterrichts- und Lernaktivitäten zu entwickeln und zu implementieren". Ministerin Gebauer gratulierte in ihrem Begleitschreiben zum Zertifikat den beteiligten Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern des BKO zu diesem Erfolg.

Kontakt
OStR’in Silke Bartmeier
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Be smart in today’s European digital world

Beim Programm der Erasmus+ Schulpartnerschaften liegt der Fokus auf der Projektarbeit mit mindestens drei europäischen Schulen sowie der Vermittlung interkultureller Kompetenzen und Toleranz in der Schule. Das BKO hat sich Anfang des Jahres 2019 mit einem neuen Projekt um die Aufnahme in dieses EU-Bildungsprogramm beworben und im September 2019 den Zuschlag für die Teilnahme von der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung erhalten.

Im Zeitraum 2019 bis 2022 wird das BKO zusammen mit Schulen aus Pisa (Italien), Salvaterra de Magos (Portugal) und Craiova (Rumänien) an dem Projekt „Be smart in today’s European digital world“ arbeiten.

In den letzten Jahrzehnten hat unsere Gesellschaft eine Zeit großer sozialer, kultureller und technologischer Veränderungen erlebt. In dem bewilligten Projekt geht es um verschiedene Aspekte der heutigen digitalen Medien und die Art und Weise, wie sie die Identität junger Menschen, ihre Kultur, ihre Wahrnehmungen, ihren Lebensstil und ihren Konsum prägen.

Lehrerinnen und Lehrer der Projektgruppe beim Besuch des Landrats des Kreises Olpe, Herrn Frank Beckehoff
Lehrerinnen und Lehrer der Projektgruppe beim Besuch des Landrats des Kreises Olpe, Herrn Frank Beckehoff

Ein von Schülerinnen und Schülern erstelltes Poster zum Partnerschaftsprojekt.
Ein von Schülerinnen und Schülern erstelltes Poster zum Partnerschaftsprojekt.

Ein erstes Planungstreffen fand im November 2019 in Olpe statt. Lehrkräfte aus allen vier Schulen haben intensiv am zeitlichen, organisatorischen und inhaltlichen Rahmenplan des Projekts gefeilt, so dass schon Anfang 2020 die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern in den vier Ländern beginnen sollte.

Wegen der aktuell geltenden Reisebeschränkungen musste die für Mai 2020 geplante erste Reise nach Portugal verschoben werden. Als Ersatz gab es einen regen Austausch und Wettbewerbe über Twinspace. Ein Logo, ein Slogan und Poster für das Projektthema wurden von Schülerinnen und Schülern in allen vier Ländern erdacht, auf der gemeinsamen Plattform eingestellt, kommentiert und bewertet.

Die vielfältigen, geplanten Aktivitäten werden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ermutigen, eine persönliche und kreative Herangehensweise an das Projektthema "Digitale Medienkompetenz" zu gewinnen, ihre Problemlösungskompetenz zu verbessern und ihr Selbstvertrauen zu stärken.

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OStR’in Silke Bartmeier
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EuroMELEC

Anfang September 2020 erhielt das Berufskolleg des Kreises Olpe die Nachricht, dass die Schule von der Nationalen Agentur ausgewählt wurde, in den nächsten zwei Jahren am Erasmus+ Schulpartnerschaftsprojekt EuroMELEC - European Mates of ELECtricity – teilzunehmen. Das Projekt richtet sich an die Auszubildenden in den Bereichen Elektrotechnik und Mechatronik und wird von einer französischen Bildungseinrichtung in Frankreich koordiniert.

EuroMELEC.

Es wird heute erwartet, dass junge Menschen aufgeschlossen und anpassungsfähig sind, wenn sie auf den europäischen Arbeitsmarkt treffen und über echte berufliche Fähigkeiten verfügen. Sie sollen fremde Sprachen sprechen und sich in Arbeitsabläufe und Kulturen anderer Länder einfügen können. Um dies zu unterstützen, wurde das europäische Programm Erasmus+ ins Leben gerufen, an dem auch das Berufskolleg des Kreises Olpe teilnimmt.

Das neue EuroMELEC-Projekt legt den Schwerpunkt auf den Bereich Elektrotechnik. Im Zeitraum 2020 bis 2022 werden Schülergruppen des Berufskollegs des Kreises Olpe mit Gleichaltrigen aus Amiens (Frankreich), Alveiro (Portugal), Åtvidaberg (Schweden) und Ljubljana (Slowenien) für jeweils eine Woche bestimmte Teile ihrer Ausbildung gemeinsam absolvieren.

Die geplanten Aktivitäten sind Teil der Lehrpläne: Themen wie die Durchführung von elektrischen Wartungsarbeiten, die Programmierung von Steuerungen sowie die Verdrahtung von elektrischen Installationen werden praxisnah und gemeinsam bearbeitet. Die beruflichen Fähigkeiten stehen dabei genauso im Fokus wie soziale und kommunikative Aspekte. Die Auszubildenden werden flexibler, sie erweitern ihre Fremdsprachenkenntnisse und ihre Teamfähigkeit – Schlüsselkompetenzen auf dem heutigen Arbeitsmarkt.

Auch für die Lehrerinnen und Lehrer des BKO bietet die Teilnahme Vorteile: Die Ansätze anderer europäischer Berufskollegs, zum Beispiel bei der beruflichen Ausbildung und Qualifizierung oder bei der Digitalisierung, können direkt für den eigenen Unterricht genutzt werden. Das erste koordinierende Treffen ist für Dezember 2020 geplant und bietet zudem eine Schulung im europäischen ECVET-System, dem europäischen Leistungspunktesystem für die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Zusammen mit Auszubildenden der Klasse EE17, Elektroniker für Betriebstechnik, freuen sich Schulleiter Bernard Schmidt sowie die Fachlehrer für Elektrotechnik über das neue Projekt EuroMELEC.
Zusammen mit Auszubildenden der Klasse EE17, Elektroniker für Betriebstechnik, freuen sich Schulleiter Bernard Schmidt sowie die Fachlehrer für Elektrotechnik über das neue Projekt

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OStR’in Silke Bartmeier und OStR Winfried Baumann
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