Menu
Sie sind hier:Start»Aktuelles»Presseinformation Nr. 030/2025

Presseinformation Nr. 030/2025

Martin Schumacher, BKO-Bildungsgangleiter Elektrotechnik, sowie Tobias Welmans von der Firma ETS Didactic (sitzend von rechts) präsentierten jetzt BKO-Leiterin Ina Suchard, Meinolf Zeppenfeld, Fachbereichsleiter beim Kreis Olpe, Michael Peuker, Leiter des BKO-Standorts Lennestadt, und Ulrike Beckmann, Fachdienstleiterin beim Kreis Olpe (stehend von links), die Vorzüge des neuen Labors. Martin Schumacher, BKO-Bildungsgangleiter Elektrotechnik, sowie Tobias Welmans von der Firma ETS Didactic (sitzend von rechts) präsentierten jetzt BKO-Leiterin Ina Suchard, Meinolf Zeppenfeld, Fachbereichsleiter beim Kreis Olpe, Michael Peuker, Leiter des BKO-Standorts Lennestadt, und Ulrike Beckmann, Fachdienstleiterin beim Kreis Olpe (stehend von links), die Vorzüge des neuen Labors.

Investition von annähernd 400.000 Euro am Standort in Lennestadt: Neues Elektrotechnik-Labor im Berufskolleg des Kreises Olpe in Betrieb genommen

Am Schulstandort Lennestadt hat das Berufskolleg des Kreises Olpe ein modernes Elektrotechnik-Labor in Betrieb genommen. Bereits Ende 2020 begannen die ersten Überlegungen zur Konzeption dieses neuen Labors, das Dank des Förderprogramms „DigitalPakt Schule NRW“ sowie Investitionen des Kreises Olpe als Schulträger realisiert werden konnte. Annähernd 400.000 Euro flossen in das Projekt, das die zukunftsorientierte Ausbildung im Bildungsgang Elektrotechnik ermöglicht und sichert.

Im Rahmen der offiziellen Übergabe stellten die Projektverantwortlichen das Labor vor. Ina Suchard, Leiterin des Berufskollegs des Kreises Olpe (BKO), äußerte sich begeistert über die neuen Nutzungsmöglichkeiten. Das Labor biete nun ideale Voraussetzungen, um die Schülerinnen und Schüler im Dualen System gemeinsam mit den Betrieben auszubilden. Einen besonderen Dank richtete Ina Suchard an Martin Schumacher, Bildungsgangleiter Elektrotechnik am BKO in Lennestadt, für dessen nicht selbstverständliches Engagement in der intensiven Planungs- und Umbauphase.

Martin Schumacher hob hervor, dass mit dem Labor nun neue Unterrichtsbereiche abgedeckt werden könnten, die für die Elektrotechnik-Abteilung richtungsweisend seien. Diese Entwicklung halte Schritt mit den Anforderungen von Industrie und Handwerk.

„Die Schülerinnen und Schüler profitieren – und darum geht es“, betonte Meinolf Zeppenfeld, Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste, Schulen, Sport, Kultur des Kreises Olpe. Berufe seien enormen Veränderungen unterworfen, dieser Entwicklung müsse die Ausbildung gerecht werden. Auch Ulrike Beckmann, Leiterin des Fachdienstes Schulen, Sport und Kultur beim Kreis Olpe, lobte das innovative Ausstattungskonzept des Labors.

Dieses neue Laborkonzept beinhaltet unter anderem einen digitalen Lernassistenten, der in die Unterrichtsvorhaben integriert wird. Dieser ermöglicht es den Auszubildenden, reale Prozessmodelle in der erweiterten Realität praxisnah und virtuell zu erleben. So können beispielsweise Förderbandsysteme für Fertigteile geplant, konzipiert, aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Die Lernenden haben die Möglichkeit, das Förderband mithilfe von Tablets virtuell zu sehen, wobei Bewegungen in Echtzeit dargestellt werden. Programmierfehler werden sofort sichtbar, was eine praxisnahe Fehleranalyse ermöglicht.

Zusätzlich umfasst das Laborkonzept einen Maschinenprüfstand zur Untersuchung elektrischer Maschinen und Antriebe. Durch integrierte Webserver sowie WLAN- und WIFI-Schnittstellen können die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler an Tablet-PCs oder Beamern visualisiert und digital ausgewertet werden.

Ein weiterer Schwerpunkt des Labors liegt im Bereich „Smart Home“. Die Schülerinnen und Schüler können intelligente Gebäudetechnik und „Smart Building Technologies“ projektieren, in Betrieb nehmen, dokumentieren und instandhalten. Auch die Fehlersuche wird praxisnah abgebildet.

Eine Besonderheit des neuen Labors ist das modulare Raumkonzept. Die Laborarbeitsplätze sind mechanisch nicht mit den Arbeitstischen verbunden, sondern auf Rollen montiert, was eine flexible Anpassung der Tischanordnung an die Lernatmosphäre ermöglicht. So können die Auszubildenden je nach Bedarf in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit planen und im Steuerungstechniklabor programmieren.

Nicht allein das Berufskolleg des Kreises Olpe freut sich über diese wichtige Investition in die Zukunft und die kontinuierliche Weiterentwicklung des bestehenden Ausstattungskonzepts, sondern auch die Ausbildungsbetriebe, deren Auszubildenden von dem neuen Labor profitieren. Knapp 180 Schülerinnen und Schüler besuchen zurzeit den Bildungsgang Elektrotechnik am BKO-Standort Lennestadt.

90 Prozent der zuschussfähigen Kosten werden aus dem „DigitalPakt Schule NRW“ finanziert, die verbleibenden Kosten trägt der Kreis Olpe. Mit der Umsetzung des Projekts war das Unternehmen ETS Didactic GmbH beauftragt worden.

+++

Quelle:„Presseinfo des Kreises Olpe“

Nach oben
Joomla SEF URLs by Artio