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Straßenbauer erleben Unterricht in Theorie und Praxis

Baustellenbesichtigung „Ausbau der Biekhofer Straße“

Eine gute Gelegenheit zur Verbindung von Theorie und Praxis ergab sich für die zukünftigen Straßenbauer des Berufskollegs in Attendorn. Die Auszubildenden der Abschlussklasse, die nur noch wenige Schulwochen bis zu ihren Abschlussprüfungen zu absolvieren haben, wurden von der Firma Straßen- und Tiefbau GmbH eingeladen, die Baustelle „Ausbau der Biekhofer Straße“ zu besichtigen.


Dieses Bauvorhaben erstreckt sich über eine Länge von etwa 800 Metern. Bereits seit Anfang April diesen Jahres wird im Attendorner Ortsteil Biekhofen eine vielbefahrene Wohngebietsstraße erneuert.

Mit Hilfe von Planunterlagen erläuterte er leicht verständlich die Dimensionen dieser Baustelle und nahm Bezug auf das für die Schüler wichtige Grundlagenwissen im Rohrleitungs- und Straßenbau. Sowohl seine anschauliche Art, über die Herausforderungen zu erzählen, als auch seine Fähigkeit, die Schüler durch gezielte Fragen mit einzubinden und zu „testen“, beeindruckte und hinterließ bei allen Beteiligten einen bleibenden Eindruck.


Die Schüler waren dankbar, dass sich Herr Dreisbach die Zeit nahm, viele Facetten des Bauvorhabens zu beleuchten und auf wichtige konstruktive Ausführungsdetails einging. So berichtete er, dass für die Straße etwa 4500 Kubikmeter Boden zu bewegen sind, 5500 Tonnen Schotter im Straßenkörper „verschwinden“ werden, 2000 Quadratmeter Gehwegfläche zu pflastern und 3000 Meter Randsteine zu setzen sind.


Aber nicht nur das Auftragsvolumen, sondern besonders die auf dieser Baustelle eingesetzten Geräte und Baumaschinen begeisterten die Auszubildenden, die in Firmen des Kreises Olpe, des Märkischen Kreises und des Hochsauerlandkreises ausgebildet werden. Nicht alle Lehrlinge haben die Chance, in ihren Ausbildungsfirmen Erfahrungen mit derartig modernen Baumaschinen zu sammeln.


Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein intensiver fachlicher und berufspraktischer Austausch mit vielen wertvollen Tipps für den Berufsalltag. So erfuhren die Azubis zum Beispiel, wie man defekte Rohre am Klang erkennt oder wie man ohne großen technischen Aufwand den krebserregenden Teer vom Asphalt unterscheiden kann. Hier gelang besonders anschaulich die Verbindung zwischen Theorie und Praxis.


Mit einem kräftigen Applaus zur Verabschiedung sprachen alle zukünftigen Straßenbauer Herrn Dreisbach ihren besonderen Dank für diese informative Baustellenbesichtigung aus. Herr Dreisbach wiederum wünschte allen Auszubildenden bleibende Eindrücke, ein gutes Gelingen der anstehenden Prüfungen und einen erfolgreichen Berufseinstieg. Er ließ es sich nicht nehmen, allen Beteiligten zur Erinnerung Informationsmaterialien, Gliedermaßstab und Kugelschreiber zu übergeben.

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